Was siehst du? Was siehst du nicht? Die grobstoffliche und feinstoffliche Dimension des Seins

Petra Gompper • 28. Mai 2023


Möchtest du all das erleben können, was die Welt für dich bereithält? All das wahrnehmen können, was existiert? Dann lerne wieder die feinstoffliche Dimension des Seins kennen. Im Laufe unseres Lebens verlieren wir immer mehr das Wissen, wie wir dorthin gelangen. Uns bleibt nur noch die grobstoffliche Dimension des Seins. Ein schamanischer Lebensweg zeigt dir einfach und wirkungsvoll, wie es geht.



Inhalt


  • Was siehst du und was siehst du nicht?
  • Mit allen Sinnen die Welt wahrnehmen
  • Die Dimensionen des Seins
  • Schamanismus: ein Weg in die feinstoffliche Dimension
  • Die grobstoffliche und feinstoffliche Dimension des Seins
  • Wie kann ich die grob- und feinstoffliche Dimension wahrnehmen?



Was siehst du und was siehst du nicht?


Vielleicht kannst du dich noch an den Sparkassen-Werbespot aus den 90igern erinnern, in dem sich zwei ehemalige Schulfreunde auf einem Klassentreffen darüber unterhalten, wer mehr im Leben vollbracht hat. „Mein Haus, mein Boot, mein Auto…“ Oder: Willkommen in der grobstofflichen Dimension des Seins.


Hier kannst du dir den Werbespot auf Youtube anschauen.


Ist das alles? Gibt es nicht mehr?

Zum Glück. Es gibt noch mehr.


Es gibt in der Welt


  • die grobstoffliche Dimension des Seins, die für uns sichtbar ist
  • die feinstoffliche Dimension des Seins, die für uns scheinbar nicht sichtbar ist.


Beide Dimensionen sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.



Mit allen Sinnen die Welt wahrnehmen


Wir nehmen die Welt mit unseren Sinnen wahr. Wenn wir von Sinnen sprechen, dann denken wir zunächst an die fünf Sinne: Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen.


Besonders ausgeprägt in unserer Kultur ist unser Seh-Sinn. Visuelle Reize liefern rund 80 Prozent aller Informationen aus der Umwelt, die wir im Gehirn verarbeiten. Die aufgenommenen Informationen werden mit vorhandenen Erinnerungen und Erfahrungen abgeglichen und interpretiert.


Aber wie immer: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, etwas wahrzunehmen 😉.


So gibt es noch den sogenannten siebten Sinn. Er bezieht sich auf Träume und Visionen, die dann tatsächlich eintreffen. Auch das Déjà-vu-Erlebnis gehört dazu.


Der Naturwissenschaftler und Philosoph Rudolf Steiner ging dem ebenfalls nach. Er entwickelte zwölf Sinne. Die fünf Sinne Fühlen, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken ergänzte Steiner mit sieben weiteren Sinnen: dem Wärmesinn, Gleichgewichtsinn, Bewegungssinn, Wortesinn, Gedankensinn, Lebenssinn und Ich-Sinn. Unterteilt hat er die zwölf Sinne in drei Bereiche: die Umgebungssinne, Körpersinne und sozialen Sinne.


Und bei „sozial“ kommen wir wieder dahin zurück, wie wir wahrnehmen. Denn das wie entscheidet über das was.


Wie wir wahrnehmen, wird durch unsere Soziale Prägung beeinflusst. In unserem Kulturkreis wird auf die grobstoffliche Dimension des Seins fokussiert. Sie rückt in unserem Alltag immer mehr in den Vordergrund, bis sie zu unserem Bewusstsein wird – zu unserem Alltagsbewusstsein.


Das, was wir dann wahrnehmen, sind grobstoffliche Dinge, die in der Materie realisiert sind. Ein Haus, ein Auto, ein Boot.


Bei kleinen Kindern ist das noch nicht. Sie können noch selbstverständlich die feinstoffliche Dimension wahrnehmen.


Aus psychologischer Sicht gibt es dazu den Begriff der magischen Phase. Da wird gesagt, dass etwa zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr die magische Phase das kindliche Denken und Handeln beeinflusst.


Interessant ist, was dies beinhaltet. Es heißt, dass während dieser Zeit in der kindlichen Vorstellung alles möglich ist. Alles, was das Kind sich wünscht und denkt – Schönes wie auch „Schreckliches“ –, könnte tatsächlich eintreten.


Da stellt sich die Frage, ob das tatsächlich eine magische Phase ist oder ob es nicht zu uns Menschen dazugehört. Und ob es uns als Kind nicht abtrainiert wird.


Denn haben wir diese Magie nicht mehr – und Magie ist nichts als anderes als das Wissen, wie Leben funktioniert – können wir einen Teil des Seins – die feinstoffliche Dimension nicht mehr bewusst wahrnehmen.

Dadurch entsteht die Fokussierung auf die grobstoffliche Dimension.


Es geht immer mehr darum, was wir besitzen und vor allem was wir nicht besitzen und besitzen wollen. Darüber vergessen wir völlig, dass in der feinstofflichen Ebene die Schöpfung beginnt.


 

Die Dimensionen des Seins


Zunächst ist alles Schwingung, Frequenz und Energie. Und da landen wir – aus wissenschaftlicher Sicht betrachtet – auch bei Quanten, Neutrinos oder Tachyonen.


Der Physiker und Nobelpreisträger Richard Feynman sagte einmal: "Man kann mit Sicherheit sagen, dass niemand die Quantenmechanik versteht."


Albert Einstein sagte: „Realität ist eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige. Passen Sie sich der Frequenz der Realität an, die Sie sich wünschen, und Sie kommen nicht umhin, sie zu bekommen. Das ist keine Philosophie, das ist Physik.“


Der österreichische Physiker Anton Zeilinger sagt Sätze wie: „Information ist wichtiger als die Wirklichkeit" oder „es gibt für die Quantenphysik keine Grenze ihrer Gültigkeit". Er sagt aber auch „Quantenphysik zur Begründung für gewisse esoterische Positionen heranzuziehen, ist blanker Unsinn. Wer so etwas behauptet, versteht die Quantenphysik nicht."


Erklärt das unser menschliches Sein? Unsere grobstoffliche und feinstoffliche Dimension?


Versteht Mensch da überhaupt noch etwas? Ich nicht 😉.


Macht nichts. Vielleicht hängt es auch davon ab, wie ich „verstehen“ definiere und lebe.

Für mich ist verstehen wichtig. Es gehört zu mir. 
Es ist ein Teil meines Geistes, meiner Seele und meines Körpers.
Ich will mich verstehen, andere Menschen verstehen, alle Wesenheiten verstehen und ich will verstehen, wie die Welt wirklich tickt.


Und da ich zu denjenigen gehöre, die beim Verstehen von Quantenphysik oder Quantenmechanik ziemlich schnell aussteigen, habe ich einen anderen Weg gewählt, um zu verstehen – den schamanischen Weg.



Schamanismus: ein Weg in die feinstoffliche Dimension


Schamanismus gibt es seit Tausenden von Jahren überall auf der Welt und ist die älteste überlieferte spirituelle Praxis zur Heilung der Seele.


Schamanismus ist ein Weg, um die feinstofflichen Bereiche des Seins wahrnehmen zu können, die im alltäglichen Bewusstseinszustand verborgen bleiben.


Aus schamanischer Sicht betrachtet, ist alles belebt, beseelt und miteinander verbunden. Man könnte auch sagen, belebt zeigt sich im grobstofflichen, beseelt zeigt sich im feinstofflichen und beides ist verbunden, hat eine gegenseitige Wirkung.


Mittels der schamanischen Reise kannst du in die feinstoffliche Welt gehen - ganz einfach und sehr wirkungsvoll. Im September findet unser nächster Workshop statt. Hier geht’s zu den Infos.



Die grobstoffliche und feinstoffliche Dimension des Seins


Grobstofflich ist sichtbare und messbare Materie. Angefangen vom Gestein über die Mineralien zu den Pflanzen und Tieren bis hin zum Menschen.


Übertragen auf uns Menschen bedeutet dies:

Unser grobstofflicher Körper ist die materielle Ebene unseres Seins. Unser Körper besitzt eine anatomische Gestalt, die sich aus Zellen zusammensetzt und durch eine Vielzahl von Stoffwechselprozessen gesteuert wird.


Feinstofflich ist scheinbar nicht sichtbar und messbar. Das Feinstoffliche schwingt jedoch wie das Materielle, ist für das menschliche Auge nicht sichtbar. Homöopathie nutzt beispielsweise diese feinstoffliche Schwingung.


Übertragen auf den Menschen bedeutet dies:

Unser feinstofflicher Körper ist die nichtmaterielle Ebene unseres Seins. Wir sind neben dem Körper auch Geist und Seele, die unseren Energiekörper bilden. Geist und Seele steuern unseren grobstofflichen Körper, vergleichbar mit einem Computer, der eine Software braucht, um zu funktionieren.


Beide sind untrennbar miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.


Wie kann ich die grob- und feinstoffliche Dimension wahrnehmen?


Stell dir vor, es ist ein sonniger Tag und du machst einen Spaziergang. Du setzt dich an einen Bach und betrachtest die Bäume vor dir. Vielleicht eine Birke. Was siehst du?


Einen Stamm mit weißer Rinde, die sich verzweigenden Äste – aus Holz. Hunderte von Blättern - je nach Jahreszeit in unterschiedlichen Farben.


Das Bild „Birke“ entsteht in dir. Es ist ein Zusammenspiel von Sinneseindrücken, so wie dein Gehirn gewohnt ist, diese zu verarbeiten und letztendlich das Ergebnis dessen, was du zu sehen glaubst.


Bereits auf der grobstofflichen Ebene könntest du die Birke auch anders wahrnehmen.


Wir sind darauf fokussiert vor allem unseren Seh-Sinn einzusetzen.

Probier doch mal deine anderen Sinne aus.


  • Den Duft der Blüten im Frühling riechen.
  • Ein Blatt zerkauen. Wie schmeckt es?
  • Hören, wie der Wind die Blätter wirbelt.
  • Tasten, wie sich die Rinde und die Blätter anfühlen.
  • Und fühlen, was das alles mit dir macht.


Und jetzt stell dir vor es gibt noch mehr. Die Birke ist nicht nur Holz und Blätter.

Blick einfach mal weiter, blick einfach mal dahinter.

 

Der Blick dahinter ist wie ein Blick hinter den Schleier, ein Gang durch den Nebel oder einfach die feinstoffliche Welt wieder wahrnehmen.


Um die feinstofflichen Aspekte unseres Seins und der Welt wieder mehr wahrzunehmen, kannst du auch auf die Jahrtausende alte Tradition der schamanischen Reise zurückgreifen.


Mit ihr kannst du ganz einfach wieder erfahren, was es bedeutet, dass grobstofflich und feinstofflich existiert.


Du könntest den Baumgeist der Birke wahrnehmen. Dich mit der Birkendeva verbinden. Einfach lauschen, was die Birke dir zu erzählen hat. Du könntest ihr Fragen stellen, Antworten erhalten, und, und, und.


Du fragst dich jetzt, warum das alles funktioniert?


Da könnte ich wieder von Quanten, Neutrinos oder Tachyonen sprechen. Aber dann wird es so kompliziert.

Und ich liebe es einfach, so dass ich es jederzeit in meinen Alltag integrieren kann.


Mach es dir auch einfach. Blick einfach hinter den Schleier, mach deine eigenen Erfahrungen mit der feinstofflichen Dimension und sieh, dass alles belebt, beseelt und miteinander verbunden ist.


Dann ist eine Birke nicht nur Holz, sondern eine Wesenheit, die mit Ihrem Wissen dazu beiträgt, das Leben im Ausgleich zu halten – die feinstoffliche und die grobstoffliche Dimension des Seins.


Da bist auch du eine Wesenheit, die mit ihrem Wissen und ihren Erfahrungen dazu beitragen kann, Ausgleich in unsere Welt zu bringen. Die feinstoffliche Dimension wieder ganz selbstverständlich in das Leben integriert, um mit jedem Moment das Beste für dich und alle Wesenheiten erschaffen zu können.


Probier es einfach mal aus. Damit du die Welt so sehen kannst, wie sie wirklich ist.


Wenn du noch mehr über die feinstoffliche Dimension oder den schamanischen Weg wissen möchtest, dann mail uns (info@hagalis.info) oder ruf an (Tel. 01577-1942858).


Du kannst mit der schamanischen Reise auch lernen, wie du direkt in die feinstoffliche Dimension kommst. Im September findet unser nächster Workshop statt. Hier geht’s zu den Infos.



Die Autorin






Petra Gompper ist systemischer Coach, Spezialistin für traditionelle westliche Heilkunde, Schamanin und Betriebswirtin. Sie verbindet, was zunächst nicht zusammenpasst: Spiritualität, Natur und Wissenschaft. Ob problemorientiert oder potenzialorientiert - sie zeigt Menschen, wie sie ihr allerbestes Leben finden können. Sie lebt mit ihrem Mann in Lenningen, glaubt an die Schöpferkraft jedes Menschen, liebt ihre morgendliche Tasse Kaffee, gutes Essen und verbringt gern Zeit mit ihren erwachsenen Söhnen.

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