Was macht Mutter Erde?
Jahreskreisfest Mabon
Wie können wir die Energiequalität "vorsorgen" für uns nutzen?
Tipp: Reflexion zu Mabon
Der Vegetationszyklus
Die Jahreskreisfeste auf einen Blick
Die Energien im Jahreskreis
Am 21. September gibt es mit der Herbsttagundnachtgleiche eine kurze Zeit der Balance zwischen Licht und Dunkel. Danach werden die Tage immer kürzer und die Nächte länger. Die dunkle Zeit im Jahr ist da.
Die Sonne sinkt unter den Himmelsäquator. Es ist eine Zeit zwischen Sommer und Winter – zwischen Licht und Dunkel. Die Vegetation geht Vergehen und Verwandlung immer stärker entgegen, um im Frühjahr in neuer Gestalt und in neuen Formen wieder wachsen zu können.
Was macht Mutter Erde?
Mutter Erde bereitet sich vor - auf die dunkle Zeit im Jahr - mit langen Nächte, kurzen Tagen viel Kälte.
- In der Natur ziehen sich die sichtbaren Teile immer mehr in die nicht sichtbaren Teile der Erde zurück. Nur das unbedingt notwendige bleibt.
- Alles andere vergeht. Alles Unnötige wird abgestoßen, um Platz für das Neue im kommenden Jahreskreis zu schaffen und es dann auch nähren zu können. Durch den Fäulnisprozess entsteht gleichzeitig Humus für das Neue, dass kommen wird – Vorsorge wird getroffen.
- Und das Neue ist bereits vorhanden. Im Samenkorn liegt es bereits in der Erde und wartet auf den neuen Zyklus des Werdens. Vergehen und Werden, Altes oder Neues, Tod und Geburt sind zwei Seiten einer Medaille.
Gleichzeitig ist der Oktober auch der letzte Erntemonat im Jahr. Kürbisse in allen Farben und Größen werden vom Feld geholt, die Apfel- und Traubenernte steht an und die Sonne bringt noch einmal ihre warmen und goldfarbenen Strahlen auf die Erde.
Jahreskreisfest Mabon
Es ist die Zeit, in der wir alle reifen Früchte ernten und uns für die Gaben der Natur bedanken – wir feiern Erntedank.
Mabon ist das letzte der drei Erntefeste im Jahreskreis. Die Ernte ist eingefahren und mit „Erntedank“ feiern wir ein Fest, um Mutter Erde zu danken, für all ihre Gaben, die uns sicher durch die dunkle und kalte Zeit bringen werden.
Für unsere Ahnen war „Erntedank“ ein Fest des Teilens – des Gebens und des Nehmens. Sie tauschten – von dem was sie zu viel hatten, gegen das, von dem sie zu wenig hatten. Von dem, was dann noch in großer Fülle vorhanden waren beschenkten sie diejenigen, die zu wenig oder nichts hatten. Jeder in der Gemeinschaft sollte durch die dunkle Zeit kommen.
Wie können wir die Energiequalität "Vorsorgen" für uns nutzen
Die letzten etwa 6 ½ Wochen im Jahreskreis können wir für uns nutzen, um für uns vorzusorgen - für unseren Geist, für unsere Seele und für unseren Körper. Damit wir gestärkt durch den Winter gehen können.
Ein ganz wichtiger Aspekt für die dunkle Zeit ist unsere Gesundheit.
Der Körper ist das Haus für unseren Geist und unsere Seele. Und in einem energievollen Haus bzw. Körper wohnt es sich viel besser. Dein Körper ist auch das Ausdrucksmittel für deine Seele und deinen Geist. Über die Sprache und die Handlung kann der Körper in das Außen tragen, was für deine Seele und deinen Geist ansteht.
Wer kennt das nicht: Im Alltag hören wir nicht genau hin, was uns beispielsweise unsere Seele sagen möchte. Und unsere Seele wird immer lauter, bis dem Körper nichts anders mehr übrigbleibt, als uns durch eine Handlung aufmerksam zu machen. Er erzeugt ein Ungleichgewicht. Zuerst ganz sacht, dann immer stärker, bis eine Krankheit entsteht.
Eine sehr weise Geschichte erzählt, wie sich Seele und Körper miteinander unterhalten: „Hilf mir. Mach du etwas“, sagt die Seele zum Körper. „Auf mich hört der Mensch nicht mehr. Auf dich muss er doch hören“. „Kein Problem.“ sagt der Körper. „Ich helfe dir. Ich werde krank. Dann muss er sich darum kümmern.“
Mit der letzten Energiequalität im Jahreskreis können wir noch einmal ganz gründlich und ohne ein Detail zu übersehen überprüfen, ob in unserem Leben alles in Ordnung ist.
Wo kann noch etwas bereinigt werden? Wo kann eine Verhaltensweise verändert werden? Was kann ich einfach sein lassen? Und vor allem kann ich mich darum kümmern, was mir noch guttun würde, was ich noch brauche, damit ich das laufende Jahr erfolgreich abschließen kann. Denn dann kann ich mich wieder voll Kraft und Kreativität auf das neue Jahr einlassen.
Für uns Menschen ist es deshalb eine gute Zeit, um für sich selbst vorzusorgen. Ausgleich in allen Lebensbereichen zu schaffen. Denn geht es mir gut – bin ich voller Kraft – kann ich auch andere viel mehr daran teilhaben lassen.
Die Energiequalitäten im Jahreskreis
Die acht verschiedenen Energiequalitäten ergaben sich aus einem Wachstumsimpuls der Sonne, dem eine Wachstumsphase auf der Erde folgte.
Die besondere Energie, die in den acht Rhythmen steckt, übertrugen unsere Ahnen auf ihr Leben. Die Energie leitete sie durch das Jahr und half ihnen, ihr Leben bestmöglich zu gestalten.
Das ist der Rückzug ab November, das Entstehen einer Vision für das neue Jahr ab Dezember, die Möglichkeiten ausloten ab Februar mit dem ersten Aufbrechen und Sichtbar werden ab März, die Differenzierung ab Mai, das Wachstum im Juni, die Fülle im August, das Vorsorgen im September und wieder – mit Beginn eines neuen Zyklus der Rückzug.
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